Antidekubitusmatratzen
In der professionellen und häuslichen Pflege schützt eine Antidekubitusmatratze Patienten vor dem Wundliegen. Sie wirkt bereits prophylaktisch. Aufgrund ihrer Beschaffenheit schützt die Antidekubitusmatratze im Bett vor unangenehmen und schmerzhaften Druckstellen.
Ein Dekubitus ist eine Hautschädigung und eine Schädigung des unter der Haut liegenden Gewebes. Vor allem entsteht er, wenn Pflegebedürftige in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und vorwiegend in liegender oder sitzender Position verharren.
Antidekubitusmatratze – für Therapie und Pflege
In unserem Online-Shop pflegehilfeset-shop.de bieten wir Ihnen Antidekubitusmatratzen sowie Antidekubituskissen für die häusliche Pflege an, die ein Wundliegen und schmerzhaftes Sitzen verhindern. Einsetzbar in unterschiedlichen Stadien sind sie bis zu einem Körpergewicht von 250 Kilogramm geeignet und äußerst widerstandsfähig.
Einsatz von Antidekubitusmatratzen und -kissen
Wer sich um einen pflegebedürftigen Angehörigen kümmert und ihn täglich versorgt, kennt das Problem: Lange Liegezeiten oder das Verharren auf einem Sitzmöbel führen bei Betroffen schnell zu einem Wundliegen.
Dabei ist die Versorgung der Gewebeschichten unter der Haut gestört. Durch die langanhaltende gleiche Position fehlt der wichtige Sauerstoff, es bildet sich ein Überschuss an Kohlendioxid. Das Gewebe rötet und entzündet sich, im schlimmsten Fall stirbt es ab.
Um Entzündungen und Nekrosen zu verhindern, ist der Einsatz von speziell gefertigten Antidekubitusmatratzen sinnvoll. Sie sind sowohl zur Prophylaxe als auch zur heilenden Therapie geeignet. Bei frisch operierten und bettlägerigen Patienten entlasten sie die gefährdeten Druckstellen. Ist der Dekubitus bereits aufgetreten, tragen die therapeutischen Matratzen zur Heilung bei.
Auch Pflegebedürftige, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und eine Positionsänderung im Sessel oder auf der Couch nicht selbstständig vornehmen können, sind mit einem Antidekubituskissen vor den Gewebeschädigungen geschützt.
Beschaffenheit der therapeutischen Hilfsmittel
In unserem Online-Shop unter pflegehilfeset-shop.de bieten wir Ihnen unterschiedliche Antidekubitusmatratzen für den individuellen Einsatz. Die Beschaffenheit der Schlaf- und Sitzunterlagen richtet sich nach dem Schweregrad des Dekubitus oder ob sie bereits zur Verbeugung eingesetzt werden.
Elastische Schaumstoffkerne, die mit ausreichend Lüftungskanälen versehen sind, bieten eine perfekte Druckentlastung. Bis zum dritten Dekubitus-Stadium sind sie einsetzbar.
Bei fortgeschrittenen Stadien sind die Antidekubitusmatratzen zusätzlich mit einem Gel-Schaum ausgestattet, der über einen kühlenden Effekt verfügt. Einige Matratzen sind zusätzlich mit einer Evakuierungsfunktion versehen, so dass der Patient im Notfall mit der kompletten Unterlage transportiert werden kann.
Alle Antidekubitusmatratzen sind mit einem wasserdichten und atmungsaktiven Bezug ausgestattet. So sorgen sie nicht nur für eine optimale Druckentlastung der gefährdeten Gewebestellen, sie schützen gleichzeitig den Patienten auch bei Inkontinenzerkrankungen vor Nässe und Feuchtigkeit. Der Bezug ist zudem desinfektionsmittelbeständig und kann unkompliziert abgewischt werden.
Arten von Antidekubitusmatratzen
Die Anforderungen an Antidekubitusmatratzen sind hoch. Sie müssen den bettlägerigen Patienten einerseits über einen langen Zeitraum ausreichend mit Sauerstoff versorgen und außerdem anatomische Funktionen aufweisen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sie in den unterschiedlichen Stadien der Dekubituserkrankung Komfort bieten, aber auch im Notfall transportabel sind.
Unter pflegehilfeset-shop.de bieten wir Ihnen für die häusliche Pflege unterschiedliche Antidekubitusmatratzen und Antidekubituskissen, die jederzeit für Ihren Angehörigen bequem sind und das betroffene Gewebe schützen:
- Antidekubitusmatratzen zur Prophylaxe und Therapie
- Antidekubitusmatratzen mit Evakuierungsfunktion
- Antidekubitusmatratzen für schwergewichtige Patienten
- Antidekubituskissen
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Die Entscheidung für eine Antidekubitusmatratze ist dann sinnvoll, wenn die Gefahr von Druckgeschwüren besteht oder der Pflegebedürftige sich bereits wundgelegen hat.
Richtige Lagerung
In erster Linie sollten Sie vor dem Kauf wissen, dass nicht allein die Matratze entscheidend für den Heilungsprozess ist. Trotz dieser speziellen Unterlage muss der Betroffene regelmäßig in eine neue Position umgelagert werden. Jedoch lassen sich die Lagerungsintervalle mit dem therapeutischen Hilfsmittel merklich verlängern.
Gleichzeitig muss die Antidekubitusmatratze so gefertigt sein, dass die punktuelle Elastizität gegeben ist. Somit werden die gefährdeten oder betroffenen Körperstellen entlastet und der Heilungsprozess vollzieht sich schneller.
Besondere Hygiene
Beim Kauf ist außerdem darauf zu achten, dass auch Vorsorge getroffen wird, für den Fall, dass eine Inkontinenz oder Blasenschwäche vorliegt. Denn diese Patienten haben ein besonders großes Risiko, an den Druckgeschwüren –aufgrund der Feuchtigkeit – zu erkranken. Spezielle Bezüge sorgen dafür, dass Nässe und Verschmutzungen weitestgehend vom Körper weggeleitet werden und ein trockenes Gefühl vorherrscht. Bei Inkontinenz ist ein hohes Maß an Hygiene für die Antidekubitusmatratze und die dazugehörigen Bezüge notwendig.
Sicherer Schutz
Ein weiteres wichtiges Kriterium für den Kauf der Matratze ist eine schwere Entflammbarkeit. Besonders bettlägerige Patienten, die geistig eingeschränkt sind, können durch irrationales Handeln Brände auslösen oder in dem Gebäude selbst kommt es zu solch einem Notfall. Da sich Matratzen in der Regel schnell entzünden und somit verheerende Folgen auslösen, muss hierfür ein besonderer Schutz vorliegen.
Wer übernimmt die Kosten für eine Antidekubitusmatratze?
Liegt eine ärztliche Verordnung für einen Dekubitus vor, sind die meisten Krankenkassen bereit, für dieses pflegerische Hilfsmittel die Kosten zu übernehmen. Bei einer vorbeugenden Anschaffung müssen Sie die Finanzierung selbst übernehmen. Mehrkosten fallen lediglich in Höhe des gesetzlich vorgeschriebenen Zuzahlungsbetrags von maximal 10 Euro an.